Eine interessante These: Die Juden werden zu Gott zurückkommen aus Eifersucht – weil sie sehen, wie gut es den Menschen geht, die Gott vertrauen. Was geht wohl in Menschen ab, die dir begegnen? Sagen sie auch: „Die/der ist so mega – ich will an den gleichen Gott glauben!“? Nietzsche sah das anders. Er sagte: „Bessere Lieder müssten sie mir singen, dass ich an ihren Erlöser glauben lerne. Erlöster müssten mir seine Jünger aussehen.“ Ich denke, es kommt beides zusammen: Wir haben wirklich Grund zur Freude – die man uns auch ansehen darf – darüber, dass wir erlöst und befreit sind. Aber wird deshalb gleich jeder, der uns sieht, selbst ermutigt zu einer lebendigen Beziehung zu Gott? Die Chance, dass er auf den Geschmack kommt, ist jedenfalls größer, wenn er an uns sieht, dass Glaube etwas Wunderbares ist. Stell dir vor, du bist auf dem Weg in ein Restaurant und es kommen dir Menschen entgegen, die ihr Gesicht verziehen, gar nicht glücklich aussehen, dich vielleicht auch noch richtig komisch anschauen und dir am Ende vor die Füße kotzen – das würde sicher nicht dazu beitragen, dass du hoffnungsvoll essen gehst. Vielleicht wirst du dich eher umdrehen und weggehen. Also – lass uns Menschen in unserem Umfeld eifersüchtig machen! 😉