Thema: Geistliche Ausrichtung – „Nicht nur wir, sondern Gott!“
Es ist mal wieder so weit, das neue Jahr hat begonnen, die guten Vorsätze sind gefasst? Oder vom letzten Jahr nach unten korrigiert?! Warum nimmt man eigentlich gute Vorsätze auf sich? Warum steckt man sich herausfordernde Ziele oder sagt: „Challenge accepted!“ besonders häufig am Anfang eines neuen Jahres? Möchten wir den Schwung des neuen Jahres nutzen und uns dran hängen?! Aber wie oft bremsen uns im Alltag des neuen Jahres die alten Probleme und aus guten Vorsätzen werden gescheiterte Versuche…?
Wir wollen etwas verändern, uns bewegen, schön und gut, aber wohin soll denn die Reise gehen? Welche Richtung, welche Ausrichtung, fassen wir ins Auge? Habe ich mir ein Ziel gesetzt, mache ich mich auf den Weg, über Berge und durch Täler. Wenn ich dann zeitweise mein Ziel nicht im Blick habe, dann ist es besonders wichtig, die Richtung beizubehalten. Mit der falschen Ausrichtung geht es leicht am Ziel vorbei und man merkt es vielleicht nicht mal.
Wenn ich mir persönliche Ziele setze, dann habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass ich diese eher erreiche, wenn ich damit nicht allein bleibe. Ich erzähle Anderen von meinen Plänen, lasse mich motivieren oder auf dem Weg begleiten. Und ich tue gut daran, hier Gott nicht aus dem Blick zu verlieren. Er ist kein pauschaler Wunscherfüller oder Erfolgsgarant, aber der Wegbegleiter, der mir Fähigkeiten und Grenzen aufzeigen kann. Und er lässt mich auch beim Scheitern nicht im Stich, will trösten, aufbauen und neu motivieren.
Aber was hat das Ganze mit geistlicher Ausrichtung zu tun und worum geht es dabei? Im Duden steht: „Geistlich“ bezieht sich auf die Religion, den kirchlichen und gottesdienstlichen Bereich betreffend! Und in Verbindung mit Ausrichtung ergibt sich dann der Blick auf die religiösen Ziele, den Zweck unserer gemeindlichen Veranstaltungen. Also welcher Botschaft, welchem Zweck dient das Angebot?
Die Ausrichtung unserer christlichen Arbeit im EC und anderen Werken orientiert sich an Gottes Auftrag für seine Nachfolger. Dieser sogenannte Missionsauftrag steht in Matthäus 28 Vers 19ff: „So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe.“
Soweit der Auftrag:
- „Macht zu Jüngern alle Völker“, für die Nachfolge Jesu gibt es keine Ausschlusskriterien!
- „Tauft sie auf den Namen“ des dreieinigen Gottes, Zugehörigkeit/ Verbindlichkeit gibt ein Zuhause!
- „Lehrt sie alles halten“, Bildung und Befähigung schafft Wissen und Unabhängigkeit!
Und verbunden mit diesem Auftrag gab Jesus seinen Jüngern auch ein Versprechen, was bis heute gilt: „Und siehe ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.“ (Mt. 28,20)
Gott baut an seinem Reich, auch wenn er uns dafür nicht bräuchte, nimmt er uns mit hinein in seine Pläne und Ideen. Er lädt uns ein zu einem Leben „Entschieden für Christus“!
Euer Christoph
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