Blickpunkt Frühjahr 2025

Demokratie / Freiheiten

Wir leben in einem freien Land, doch was bedeutet das im Alltag?! – Auch wenn ich zur Zeit der Wiedervereinigung Deutschlands noch recht jung war, so kann ich mich an die Zeit davor schon erinnern.

Ich hatte damals eine tolle Jacke „kapitalistischer Marke“, die ich von einem Großcousin aus dem Rheinland bekommen hatte (so was gab es im Westpaket, wenn man dort Verwandtschaft hatte, zusammen mit dem Nuss-Nougat-Aufstrich und anderen Köstlichkeiten, die es bei uns nicht gab)! Auf dem Klassenfoto zur Einschulung sollte ich sie ausziehen und weil ich keine Pionieruniform hatte musste ich im Bild hinten stehen. Politisch gesehen, gab es in der DDR zwar auch Wahlen, aber tatsächlich nur eine Möglichkeit zum Ankreuzen – nicht wirklich eine Wahl …

Heute leben wir in einer Demokratie, wo ich die Freiheit habe, zwischen unterschiedlichen politischen Positionen zu wählen, was nicht heißt, dass alle Positionen gleich demokratisch sind.

Zum Verständnis: es kann eine Position mehrheitlicher Wunsch sein, aber wenn dadurch politische Ziele verfolgt werden, die Minderheiten benachteiligen und bestrafen, Menschenrechte verletzt oder eingeschränkt werden, dann wird das demokratische Prinzip missbraucht!

Um solchen Bestrebungen vorzubeugen, gilt in der Demokratie auch das Prinzip der Gewaltenteilung, also eine unabhängige Rechtsprechung und die Trennung von Gesetzgebung und Gesetzesausübung. Diese Prinzipien waren es, die in der Zeit des Nationalsozialismus gezielt außer Kraft gesetzt wurden und somit letztlich Millionen Menschen die Freiheit und das Leben gekostet haben. Doch warum erzähle ich euch davon?

Wir haben nun in Kürze wieder ganz konkret die Möglichkeit zu wählen, die unterschiedlichen Parteien und Politiker treten dazu an. Als Gesellschaft haben wir es in der Hand, mit unserer Wahl zu bewahren oder aufzugeben, denn die Freiheit in unserem Land ist ein sehr hohes und wertvolles Gut.

Es ist nicht selbstverständlich, meine Meinung frei äußern zu können, meinen Glauben zu leben und ohne Einschränkungen Reisen zu können.

Jesus hat Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten und Nationen zusammengebracht, Frauen und Männer gleichermaßen. Und obwohl es damals keineswegs selbstverständlich war, hat er sich jedem dieser Menschen persönlich zugewandt. Von dieser Liebe zu alle Menschen können wir im neuen Testament der Bibel immer wieder lesen!

Doch woher kommt diese Liebe? „Also hat Gott die Welt geliebt…“ steht in Johannes 3 Vers 16! Die Liebe Gottes zu uns Menschen hat Jesus in unsere Welt gebracht, auch als Vorbild! Nicht, damit wir uns täglich schlecht fühlen, weil wir es ihm nicht gleich tun können. Sondern als Ausrichtung für unser Handeln, danach zu streben, die Liebe, die wir selbst von Gott empfangen haben, weiterzugeben!

Beim EC wollen wir junge Menschen einladen und nicht ausgrenzen, annehmen und nicht ablehnen, ermutigen und nicht klein machen! Unsere Räume und Angebote sollen diese Liebe Gottes zu uns Menschen widerspiegeln, für ein Leben in Freiheit: „Entschieden für Christus“!

https://ecsa.de/service/blickpunkt (öffnet in einem neuen Tab)
(Die Zugangsdaten für den Download könnt ihr in der Geschäftsstelle erfragen.)

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